Der Zille-Radweg verbindet Natur, Kultur und Geschichte der Region mit einem Einblick in die Biografie des berühmten Zeichners Heinrich Zille.
Der Zille-Radweg ist eine abwechslungsreiche Tour, die südlich von Brockwitz/Coswig am Elberadweg startet und endet. Benannt nach dem berühmten Künstler Heinrich Zille, führt die Strecke durch malerische Landschaften und historische Orte und bietet mit dem Fahrrad erreichbare Erlebnisse.
Der Startpunkt dieser Radtour liegt unmittelbar am Elberadweg und ist ideal geeignet, um die Region zwischen Elbe, Radeburg und Moritzburg zu erkunden. Gleich zu Beginn bietet sich ein Abstecher zu Fuß zur Boselspitze an – Teil des kleinsten Gebirgszugs Sachsens, dem Spaargebirge. Nach einem kurzen Aufstieg erreicht man den Botanischen Garten, der eine Vielzahl seltener Pflanzen beherbergt. Von fast 200 Metern Höhe hat man einen beeindruckenden Ausblick über das Elbtal.
Auf der Weiterfahrt durch den Friedewald, kommt man an einem Wolfdenkmal vorbei, welches an eine Treibjagd des Kurfürsten Johann Georg I. im Jahr 1618 erinnert.
Die Strecke führt weiter durch die Wälder rund um Moritzburg, in denen man auf breiten Forstwegen auch auf dem Rad die Seele baumeln lassen kann. Die Waldteiche rundherum laden zur Rast ein.
Nur wenige Kilometer weiter erreicht man Radeburg, den Geburtsort von Heinrich Zille. Zille, auch bekannt als "Pinselheinrich", war ein bedeutender Zeichner und Fotograf, der vor allem das Berliner Milieu des frühen 20. Jahrhunderts festhielt. In Radeburg kann man sein Geburtshaus besichtigen und im Heimatmuseum mehr über sein Leben und Werk erfahren.
Nach diesem kulturellen Highlight führt die Route durch vielfältige Landschaft und Sehenswürdigkeiten wie dem Wasserschloss Berbisdorf zurück in Richtung Elbe. In Radebeul lohnt ein Besuch des Weinguts Hoflößnitz. Hier kann man inmitten der Weinberge eine Verkostung genießen und mehr über den sächsischen Weinanbau erfahren. Das historische Weingut mit angrenzendem Weinmuseum ist ein besonderes Schmuckstück und bietet einen schönen Blick über die umliegende Landschaft.
Zum Abschluss der Tour gelangt man nach Altkötzschenbroda, einem liebevoll restaurierten Dorfanger mit zahlreichen Restaurants, Cafés und kleinen Läden. Hier kann man die gemütliche Atmosphäre genießen und die Tour ausklingen lassen.
Auf dem Elberadweg führt die Strecke schließlich zurück zum Ausgangspunkt südlich von Brockwitz/Coswig.