© Stephan Böhlig, Dresden Elbland

Kirchenradweg

Auf einen Blick

  • Start: Zabeltitz
  • Ziel: Zabeltitz
  • schwer
  • 111,09 km
  • 8 Std.
  • 243 m
  • 187 m
  • 89 m

Im Dreiklang von Landschaft, Geschichte und Natur - eine malerische Tour, die nördlich und südlich der Elbe schöne Naturerlebnisse bietet und zur Besichtigung offener Kirchen am Weg einlädt.

Die Rundtour beginnt in Zabeltitz, wo man schon die sehenswerte St.-Georgen-Kirche besichtigen kann. Von April bis Oktober öffnet sie ihre Türen für Besucher. In dieser kleinen Dorfkirche befindet sich übrigens auch das Grab von Reichsgraf August Christoph von Wackerbarth. In Zabeltitz sollte man unbedingt auch den wunderschönen Barockgarten mit Palais und Altem Schloss besichtigen. 

Die Route führt dann weiter nach Röderaue, durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Wäldern, offenen Feldern und Wiesen. Im Ortsteil Frauenhain lädt die Evangelisch-Lutherische Kirche zur Besichtigung ein. In Röderaue sind außerdem eine Ausstellung zur DDR-Geschichte, die Backscheune und die Getreide- und Sägemühle einen Besuch wert.

Die Fahrt führt weiter durch die natürliche Landschaft der Röderaue mit zahlreichen Seen und Teichen bis zur Schlosskapelle in Tiefenau. Diese beherbergt unter anderem eine 1728 von Gottfried Silbermann geschaffene Orgel. Im benachbarten Rosengarten mit Café kann man in den Sommermonaten sonntags eine erholsame Pause einlegen.

Die nächste Station ist Zeithain, wo man die und das Sächsische Feuerwehrmuseum (mit vorheriger Anmeldung) besichtigen kann. Über verkehrsarme Straßen führt die Radtour durch weitere kleine Dörfer bis nach Kreinitz an der Elbe. Diese kleine Ortschaft hat eine historische Bedeutung, da hier im April 1945 erstmals Soldaten der Roten Armee und der US-Army im Zweiten Weltkrieg aufeinandertrafen.

Das folgende Dorf Lorenzkirch wurde als eines der schönsten Dörfer Sachsens ausgezeichnet. Im Ortskern findet man eine öffentliche ADAC Fahrrad-Reparaturstation mit Luftpumpe und allen notwendigen Werkzeugen, die für kleine Reparaturen am Fahrrad notwendig sind. Hier in Lorenzkirch überquert man zum ersten Mal die Elbe mit einer Fähre.

Nach der Fährfahrt erwartet uns auf der linken Seite der Elbe die Stadt Strehla. Interessierte können einen Abstecher Richtung Norden machen und den Nixenstein mit seiner 3 Meter hohen Nixenfigur besichtigen, die auf die vielen Mythen der Stadt zurückgeht. In der Nähe lohnt sich ein kulinarischer Stopp im Gasthaus „Am Nixstein“ mit Biergarten, das historische Schloss Strehla mit dem angrenzenden Schlosspark lädt zur Kultur-Pause ein (nur Außenbesichtigung möglich) und im Sommer erfrischt man sich im nahegelegenen Freibad.

Die Tour führt weiter Richtung Kreisstadt Oschatz, wo die St. Aegidien Kirche weithin sichtbar über der Innenstadt thront. Sie wurde dem heiligen Aegidius, einem Schutzpatron der Ackerbauern, Jäger und Händler geweiht und ist ein lohnendes Besichtigungsziel. Der kostenfreie Familienpark "O-Schatz-Park" ist ein idealer Zwischenstopp für Radfahrer, die mit dem Nachwuchs unterwegs sind. 

Ein weiteres Kirchenhighlight findet sich etwas versteckt auf dem Weg nach Riesa: In Canitz wurde die Kirche nach umfangreichen Sanierungsarbeiten 2022 wieder eröffnet und präsentiert sich nun mit Elementen des ursprünglichen Sakralbaus, aber auch mit spannenden neuen Ideen des Architekten Peter Zirkel.   

Die zweite große Stadt der Tour ist Riesa und wartet mit einem kulinarischen Stopp zur Stärkung auf. Das Nudelcenter Riesa gibt in der „Gläsernen Produktion“ Einblick in die Herstellung der Nudeln, es gibt ein Nudelmuseum und auch das passende Restaurant zur lokalen Nudel. Natürlich beherbergt die Stadt auch diverse Kirchen. Direkt an der Strecke liegt die Klosterkirche St. Marien, die aus einer Klosteranlage des 12. Jahrhunderts entstammt.

 Weiter auf der Tour  erreicht man  die Stadt Lommatzsch, wo nicht nur der berühmte Sohn der Stadt, Terence Hill, mit einem Museum (Fr-So 14-18 Uhr geöffnet) geehrt wird, sondern auch die St. Wenzel Kirche zu einem weiteren Kirchenbesuch einlädt. Hier kehrt die Route auch wieder nach Norden Richtung Elbe zurück, um in Niederlommatzsch die zweite Fährtour des Tages zu machen und nach Diesbar-Seußlitz überzusetzen. Der Ort ist für das barocke Schloss Seußlitz mit Schlosspark und Schlosskirche bekannt, welche vom berühmten Baumeister George Bähr erschaffen wurde. Die Weingüter im Ort eignen sich perfekt für einen kleinen Verköstigungs-Stopp.  

Der Rückweg nach Zabeltitz führt weiter nach Norden, über kleine Straßen und durch Dörfer, vorbei am Freibad Naturbad Goltzscha und an den Ortschaften Skassa mit einem Rittergut, Wildenhain mit der Ev.-Luth. Kirche und Walda mit einer Schlossmühle. Über schöne Naturwege durch Wald und Flur rollt man an der Großen Röder entlang schließlich zurück zum Barockgarten Zabeltitz, wo die Tour begann.

 

Touren-Dashboard

Wegbeläge

  • Straße (31%)
  • Asphalt (41%)
  • Schotter (23%)
  • Wanderweg (4%)
  • Pfad (1%)

Wetter

Gut zu wissen

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