Erich Kästner hinterließ in Dresden ein reiches kulturelles Erbe, das sich nicht nur in seinen literarischen Werken widerspiegelt, sondern auch im lebendigen kulturellen Bewusstsein der Stadt verankert ist. Seine tiefen Wurzeln in Dresden sind bis heute in vielfältigen Veranstaltungen, Gedenkstätten und besonders im Erich-Kästner-Museum spürbar.
Dieses Museum, gelegen in der Villa, die einst seinem begüterten Onkel, dem Pferdehändler Augustin gehörte, steht heute als Sinnbild für Kästners Vermächtnis. Es ist nicht nur ein „mobiles interaktives micromuseum®“, minimalistisch im Konzept, sondern auch eine reiche Fundgrube zu Leben und Werk des Autors.
Eine besondere Attraktion ist die Bronzestatue des kleinen Jungen, die auf der Mauer der Villa sitzt – ein stummes, aber eindrucksvolles Symbol für Kästners dauerhafte Verbindung zu seiner Geburtsstadt.
Bild: Das Erich-Kästner-Museum in Dresden, der Stadt, in der der Dichter geboren wurde, wurde im Jahr 1999 gegründet und im Jahr 2000 eröffnet. Es befindet sich in der „Villa Augustin“ an der Antonstraße 1, inmitten der Inneren Neustadt, in der Nähe des Albertplatzes.