Im Norden von Dresden heißt die Zille-Stadt Radeburg ruhesuchende Naturfreunde und heitere Entdeckungsgeister willkommen. Seen, Teiche und Wälder umgeben die hübsche Kleinstadt mit ihren mittelterlichen Gassen. Viele Rad- und Wanderwege machen Lust auf aktive Erholung – und draußen wartet die Natur.
Radeburg
Den Schalk im Nacken, die Ruhe im Herzen
Top-Erlebnisse in Radeburg
Auf den Spuren Heinrich Zilles
Heinrich Zille, einer der bekanntesten deutschen Grafiker des 20. Jahrhunderts, erblickte hier das Licht der Welt. Sein scharfsinniger Witz prägt das Stadtleben bis heute: Das Heimatmuseum sowie das im Heinrich-Zille-Hain errichtete Zille-Denkmal erinnern an sein Schaffen, auch zahlreiche Veranstaltungen ehren seinen Namen in der Gegenwart. Mit einem solch humorvollen Erbe ist es kaum verwunderlich, dass ausgerechnet Radeburg als die Karnevalshochburg Sachsens gilt. Wer schon die Anreise zum Erlebnis machen möchte, fährt mit der Lößnitzgrundbahn. Sie dampft auf schmaler Spur von Radebeul über Moritzburg bis nach Radeburg und bietet malerische Aussichten sowie nostalgisches Flair. Mit dieser Ruhe im Herzen (und dem Schalk im Nacken) lädt Radeburg zum Runterkommen ein.
Wander- und Radtouren
Großes Kino für Naturliebhaber
Während Zille mit spitzer Feder in die Welt zog, spricht die Natur hier ihre eigene, leise Sprache. Die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft etwa erweckt ruhige Ehrfurcht – eine Landschaft dieser Art ist außer in Radeburg nur noch im Süden von Schweden zu erspähen. Mehrere Rundtouren führen durch das Kleinod, das umschlossen ist vom Friedewald im Westen, der Großenhainer Pflege im Norden und der Radeburger Heide im Osten.
Foto: Luftbild von Schloß Berbisdorf. Das Schloßcafé ist sehr beliebt bei Einheimischen und Radfahrern auf dem Zille-Radweg.