Ankerpunkt 14 der Via Romantika (Naturlandschaften) und Attraktion 10 der Via Romantika intoxica
Sie sind schön anzusehen, aber nur aufwendig zu erhalten: Die von Natursteinmauern gestützten Terrassen, auf denen entlang der Sächsischen Weinstraße Wein angebaut wird. In einem der nördlichsten Weinbaugebiete auf der Welt sind besondere Maßnahmen notwendig, damit die Weinstöcke gedeihen und Ertrag abwerfen. Sie stehen vorwiegend auf Südhängen entlang der Elbe, wo ein milderes Mikroklima als im Umland herrscht. Seit mehr als 850 Jahren wird in Sachsen Wein angebaut, was der Landschaft einen besonderen Stempel aufgedrückt hat. Was der Mensch geschaffen hat, hat sich harmonisch in die Natur eingefügt. Die Sächsische Weinstraße verläuft von Pirna, südlich von Dresden gelegen, über die sächsische Hauptstadt selbst nach Meißen und von dort weiter bis Diesbar-Seußlitz. Im September finden die Weinfeste in Meißen und Radebeul statt. Zu den bekannten Herstellern zählt neben Schloss Wackerbarth in Radebeul der Prinz zur Lippe, der sein Schloss in Proschwitz und sein Weingut in Zadel hat. Die Weinberge bieten herrliche Aussichten, die man auf dem Sächsischen Weinwanderweg miteinander verbinden kann.
