Das Eröffnungskonzert steht im Zeichen der engen musikalischen Freundschaft, die Jan Vogler seit vielen Jahren mit Fabio Luisi verbindet. Wenn der Dirigent nun mit seinem berühmten japanischen Spitzenorchester endlich bei den Dresdner Musikfestspielen zu erleben ist, steht ein glanzvoller Abend bevor – umso mehr, als in diesem Konzert ein Highlight der Celloliteratur auf eines der großen sinfonischen Meisterwerke trifft. Das von Festivalintendant Jan Vogler interpretierte Cellokonzert Nr. 1 C-Dur von Joseph Haydn war lange verschollen, bis 1961 im Prager Nationalmuseum eine Stimmenabschrift davon gefunden wurde. Die im zweiten Teil erklingende Vierte Sinfonie von Gustav Mahler vertont im Finalsatz mit dem Wunderhorn-Gedicht »Das himmlische Leben« so etwas wie das Bild eines jenseitigen Schlaraffenlandes. Doch zeigen sich an diesem so himmelblau wirkenden Firmament Risse und Brüche, wie das klangstarke und Mahler-erfahrene Orchester eindrucksvoll unter Beweis stellen wird. Solistin ist die aus dem chinesischen Ningbo stammende Sopranistin Ying Fang. Die Sängerin mit Abschlüssen vom Konservatorium in Shanghai und von der New Yorker Juilliard School begeistert mittlerweile auf den großen Opernbühnen weltweit.
YING FANG SOPRAN
JAN VOGLER VIOLONCELLO
NHK SYMPHONY ORCHESTRA
FABIO LUISI DIRIGENT
Joseph Haydn Konzert für Violoncello und Orchester C-Dur Hob. VIIb:1
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 4 G-Dur
17 UHR KONZERTEINFÜHRUNG
(Kulturpalast, Veranstaltungsraum der Zentralbibliothek, 1. OG)