Das Fasanenschlösschen wurde 1782 im Rokokostil erbaut und steht in der Fasanerie des Schlossparks von Moritzburg. Das zweigeschossige Landschloss ist das kleinste Schloss Sachsens und zählt mit zu den bedeutsamsten deutschen Denkmälern.
Das Fasanenschlösschen ist durch eine direkte Sichtachse von 2,5 Kilometer Länge mit dem Schloss Moritzburg verbunden. Idyllisch gelegen am Schlossteich diente das spätbarocke Palais im chinoisen Stil einst Friedrich August III. von Sachsen als Sommerresidenz. Heute ist das Fasanenschlösschen als einzig original erhaltenes Rokokoschloss im Dresdner Umland eine der bedeutendsten historischen Attraktionen in der Umgebung. Eine Besonderheit des Schlosses ist der eigene Miniaturhafen sowie der malerische Leuchtturm, der eigens für das Nachstellen von Seeschlachten erbaut wurde. Nicht zuletzt ist es aber auch die kostbare Innenausstattung, die das Fasanenschlösschen zu einem lohnenswerten Ausflugsziel macht. Das Schloss, das trotz seiner Winzigkeit komplett ausgestattet ist, beeindruckt im Innenbereich mit seinen weltweit einzigartigen Wandbespannung aus Federn, Stroh, Perlen und chinoischen Stickereien. Die Räume sind originalgetreu restauriert und besitzen zum Teil originale Ausstattungsmöbel sowie eine rekonstruierte Sammlung von Vogelpräparaten im Speisesaal.
Nur ganz wenigen wird hier Einlass gewährt, denn das Fasanenschlösschen Moritzburg ist einfach zu klein für Menschenmassen. So bleibt der Besuch – wie damals – ein exklusives Vergnügen.
Zudem steht der kleine Festsaal des Fasanenschlösschens auch als Location für Hochzeiten zur Verfügung
Der weitläufige Park um das Fasanenschlösschen mit seiner naturbelassenen Umgebung lädt zu romantischen Spaziergängen ein. Nicht weit vom Schlösschen entfernt befindet sich das ehemalige Hofküchengebäude, das heute als Besucherzentrum genutzt wird.