Erlebnisregion Dresden Radroute 1: Durch die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft, die Laußnitzer Heide und das romantische Seifersdorfer Tal Routenlänge: 47 km Profil: mittelschwer, stärkere Steigungen in Laußnitzer Heide und Seifersdorfer Tal Ausgangspunkt: Bahnhof Hermsdorf
Vom Bahnhof Hermsdorf verläuft die Route gemeinsam mit der Sächsischen Städteroute nach Medingen. Weiter geht es durch die Moritzburger Kleinkuppenlandschaft, einen historisch wertvollen und geschützten Naturraum, in dem bewaldete Kuppen und ackerbaulich genutzte Mulden einander abwechseln. Die unter Schutz stehende Landschaft bietet Lebensraum für eine Vielzahl an seltenen Pflanzen- und Tierarten. Ab Bärnsdorf fahren Sie parallel zur Lößnitzgrundbahn nach Berbisdorf. Dort befindet sich in der Ortsmitte das Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Später erreichen Sie Radeburg, die Geburtsstadt des Malers Heinrich Zille. Die Route verläuft weiter vorbei am Radeburger Stausee, durch die Radeburger Heide nach Würschnitz. Auf dem Heidebogen-Rundweg gelangen Sie in das 4.500 Hektar große Waldgebiet der Laußnitzer Heide. Im Landschaftsschutzgebiet finden sich neben der Heidelandschaft Hügel, Moore und das eigentliche Heideland.
Nach der Kreuzung der B 97 erreichen Sie das Kulturdenkmal Grüne Säule. Der Granitobelisk wurde 1832/33 als Grenzstein der umliegenden Forstreviere aufgestellt. Sie folgen der Markierung bis zum Schlägenweg. Dort fahren Sie nach rechts auf die Sächsische Städteroute sowie die Berg-und-Tal-Route und erreichen den Ort Seifersdorf mit seinem Wasserschloss. Dieses wurde auf einer quadratischen Insel errichtet und bereits mehrfach umgebaut. Heute zeigt es sich nach den Plänen des Baumeisters Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) im neogotischen Stil.
Über die Schönborner Straße gelangen Sie hinab ins Seifersdorfer Tal. Es wurde von der Gräfin Christina von Brühl und ihrem Gatten am Ende des 18. Jahrhunderts als eine der frühesten und bedeutendsten romantischen Parklandschaften Deutschlands gestaltet. Noch heute sind die zum Teil gut erhaltenen Gartenszenen mit Brücken, Gedenksteinen, Grotten, Büsten, Tempeln, Sinnsprüchen und Widmungen zu erkennen. Vorbei an der Marienmühlemit ihrem noch funktionstüchtigen Mahlwerk führt die Route nach Schönborn, wo Sie nach Grünberg abbiegen und bald das Hermsdorfer Schloss mit Park erreichen. Das von Wassergraben und Teich umgebene Schloss entstand unter Mitwirkung George Bährs in den Jahren 1730 bis 1733. Südöstlich des Schlosses schließt sich der von Bruchsteinmauern eingefasste Park an. Er enthält neben barock-geometrischen Formen auch Elemente eines Landschaftsparks im englischen Stil.
Hinweis: In den Rathäusern der Erlebnisregion können Sie die Broschüre „Radfahren & Entdecken in der Erlebnisregion Dresden“ mit weiteren Informationen erwerben.
www.erlebnisregion-dresden.de