Du beginnst deine Route am Dresdner Postplatz, welcher sehr gut mit Bus und Bahn zu erreichen ist. Von hier aus hast du einen ersten guten Rundumblick mit Schauspielhaus und Dresdner Zwinger. Durch das berühmte Kronentor betrittst du den Zwinger. Im Sommer stehen hier zahlreiche Orangenbäume. Die Glocken am Glockenspielpavillon erklingen jede Viertelstunde. Zur vollen Stunde läuten sie etwas länger. Dreimal am Tag, um 10:15, 14:15 und 18:15 ertönt eine Glockensinfonie für etwa 5 Minuten. Im Winter schweigen die empfindlichen Glocken allerdings, um sie vor der Witterung zu schonen.
Über den Wallpavillon und Nymphenbad geht es weiter auf den Theaterplatz. Auf den Stufen des Reiterstandbildes des sächsischen Königs Johann kannst du den Blick auf die Semperoper richtig genießen. Vorbei am italienischen Dörfchen und der Hofkirche betritts du über eine große Freitreppe die Brühlsche Terrasse. Der 500 Meter lange Teil der Dresdner Festungsanlage wird auch als Balkon Europas bezeichnet. Hier kannst deinen Blick über die Flotte der Sächsischen Dampfschiffahrt schweifen lassen. Die großen Fenster der Hochschule für bildende Künste lassen nicht nur viel Licht in die Ateliers fallen. Sie geben auch die Sicht auf Werke Dresdner Kunststudenten frei. Am Ende der Terrasse liegt ein kleiner verwunschener Park. Zeit für eine erste Pause.
Den ältesten Dresdner Studentenklub, Bärenzwinger, lassen wir links liegen. Der Studentenklub in seinen historischen Gewölben gilt als einer der schönsten Klubs in Dresden. Generationen von Studenten haben hier schon gefeiert. Vor dir erhebt sich nun die neue Synagoge, die 2001 neu geweiht wurde.
Vorbei am burgenhaft anmutenden Polizeipräsidium, über den Pirnaischen Platz läufst du am Dresdner Rathaus mit seinem über 100 Meter hohen Turm entlang. Auf dessen Spitze thront Dresdens goldener Herkules umringt von den 16 Tugendstatuen. Wenige Minuten später stehst du vor der Kreuzkirche, Sachsen größter evangelischer Kirchenbau und Heimstätte des berühmten Kreuzchors. Bereits im 12. Jahrhundert stand hier eine romanische Basilika.
Jetzt stehst du auf einem der ältesten Plätze Dresdens. Bereits 1370 wurde der Altmarkt erwähnt. Im Norden öffnet er sich zum Kulturpalast. Er beherbergt einige Dresdner Highlights wie Zentralbibliothek, den neuen Konzertsaal der Dresdner Philharmonie und die Herkuleskeule.
Der Weg führt dich weiter zum Dresdner Neumarkt mit Luther Denkmal und Frauenkirche. Ursprünglich vorwiegend mit Spenden der Bürger errichtet, wurde sie nach ihrer Zerstörung von 1994 bis 2005 mit Spenden aus aller Welt wieder aufgebaut. Klar, dass die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt auf keinen Fall auf deiner Route fehlen darf. Nimm dir etwas Zeit und genieße den Anblick in einem der vielen umliegenden Cafés. Ein Turmaufstieg lohnt sich ebenfalls.
Das nächste Highlight wartet schon auf dich. Der Fürstenzug, das größte Wandgemälde aus Porzellan, zeigt dir Dresdens royale Geschichte. Über 23.000 Fliesen aus weltberühmten Meißner Porzellan wurden hier an der Wand verarbeitet. Zeit für ein Foto - oder zwei oder drei. Weiter geht es durch das Georgentor, benannt nach König Georg. Einer der ältesten Teile des Dresdner Schlosses ist der Eingang zur wunderbaren Schlossstraße. Ein Blick nach Links in den Stallhof lohnt sich auf jeden Fall. Vor uns liegt nun das Residenzschloss. Wo einst Sachsens Herrscher lebten, findest du heute großartige Sammlungen wie das Grüne Gewölbe, die Türckische Cammer, Riesensaal und viele mehr.
Am Ende angekommen, könnt ihr noch einmal einen letzten Blick auf den Dresdner Zwinger werfen.