Die Röderradroute begleitet den Flusslauf der Großen Röder über idyllische naturnahe Wege von der Quelle in der Westlausitz bis in die Nähe der Mündung im südlichen Brandenburg.
Diese Radroute führt über 106 km durch sächsische Naturlandschaften, idyllische Wälder und Auen und verbindet nicht nur zahlreiche Städte der Region, sondern ermöglicht auch die Entdeckung ihrer reichen Kultur mit den historischen Schlössern und Museen. Der Start liegt an der Quelle der Großen Röder in der Westlausitz bei Rammenau. Von hier aus verläuft die Route über Bretnig-Hauswalde nach Großröhrsdorf, wo sich ein Zwischenstopp im Heimatmuseum oder dem Technischen Museum der Bandweberei anbietet.
Entlang der Heinrichsthaler Teiche radelt man nach Radeberg, die Stadt, die für ihre Brauerei weltberühmt ist. Direkt an der Röder bietet sich die Möglichkeit, das Stadtbad zu besuchen, nachdem man das Schloss Klippenstein passiert hat. Der Flusslauf schlängelt sich neben dem Radweg aus der Stadt hinaus. In Seifersdorf kreuzt man das idyllische Seifersdorfer Tal und auch am Schloss Hermsdorf umgarnt die Röder die historischen Bauten und den Schlossteich.
Die Röderradroute verläuft durch weitere Dörfer bis nach Radeburg. Hier bildet der Fluss am Ortseingang einen großen Stausee auf der rechten Seite. In Radeburg kann man das Heimatmuseum mit der Heinrich-Zille-Ausstellung besuchen oder einen Abstecher mit der Lößnitzgrundbahn nach Moritzburg oder Radebeul machen. Im weiteren Verlauf der Route liegt auch die Stadt Großenhain auf der Strecke. Sehenswert ist hier die gemütliche Altstadt mit dem Kulturschloss, dessen historischer Bergfried im Sommer einen herrlichen Blick über die Stadt und die Großenhainer Pflege bietet. Die Marienkirche, die „Alte Lateinschule“ oder der Gartenschaupark, eine moderne Freiraumgestaltung, die für die Landesgartenschau erbaut wurde, sind ebenfalls einen Besuch wert. Weiter geht es nun entlang der Röder Richtung Zabeltitz. Hier kommt man am Großen Gabelwehr vorbei, wo sich die Röder aufteilt. Danach erreicht man Zabeltitz mit dem Barockgarten mit Altem Schloss und Palais. Ebenfalls sehenswert sind in Zabeltitz das Bauernmuseum und die St.-Georgen-Kirche. In der Parkschänke am nördlichen Ende des Barockgartens lohnt eine Pause im Biergarten.
Das idyllische Landschaftsschutzgebiet Röderaue mit insgesamt 25 Teichen und der wundervollen Auenlandschaft gehört zu den Naturhighlights dieser Strecke. In Tiefenau sind die Schlosskirche und der angrenzenden Rosengarten mit seinen Pavillons sehr sehenswert. Im Café kann man hier in den Sommermonaten sonntags eine erholsame Pause einlegen.
Die Strecke endet schließlich in Brandenburg, im kleinen Ort Kosilenzien, wo ein Stopp im Burgwall Café am Wochenende ein Pflichtbesuch ist.