Die Windbergbahn war die erste deutsche Gebirgseisenbahn. Sie fährt auf einer einzigartige Trasse mit zahlreichen Kehren und Bögen und enormen Steigungsverhältnissen von Freital-Birkigt nach Dresden-Gittersee.
Die Windbergbahn (auch Sächsische Semmeringbahn, Possendorfer Heddel) ist eine normalspurige Nebenbahn bei Dresden und Freital, die als erste deutsche Gebirgsbahn gilt. Erbaut wurde sie 1856 durch die Albertsbahn AG als Hänichener Kohlezweigbahn für die Abfuhr der am Windberg bei Freital geförderten Steinkohle. Nach einem Umbau zu einer öffentlichen Linie und der Verlängerung nach Possendorf war sie auch eine bedeutende Ausflugsbahn.
Der obere Abschnitt wurde bereits 1951 stillgelegt, die Reststrecke diente bis 1989 vor allem den strategisch wichtigen Uranerztransporten der SDAG Wismut. Der verbliebene Güterverkehr endete 1993. Seit 2008 befinden sich die noch vorhandenen Bahnanlagen bis Dresden-Gittersee im Besitz des Sächsischen Museumseisenbahn Vereins Windbergbahn e. V., der sie als Museumsbahn nutzt.
Die noch vorhandenen Gebäude und Anlagen der gesamten Strecke stehen seit 1980 wegen ihrer eisenbahngeschichtlichen Bedeutung als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.