HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmus nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques-Dalcroze erbaut.
Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig. Heute zählt HELLERAU zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus bietet HELLERAU den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik und Medienkunst Räume für Produktion und Präsentation. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin.