Die erste urkundliche Erwähnung des Weingutes mit Hauptgebäude, Nebengelasse, Stallungen- ein typischer Dreiseithof- sowie den Peterkeller geht auf das Jahr 1622 zurück.
Ab 1688 bis fast 300 Jahre später war dieses dem Ortsname innewohnende Gut von „Herrmännern“ bewohnt. Das Haupthaus und heutige Heimatmuseum wurde im Jahr 1794 errichtet. In dem Gebäudeensemble waren einst zwei wichtige Erwerbszweige von Weinböhla angesiedelt: Die Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte und die Weinverarbeitung.
1986 erfolgte der Ausbau des Objekts in einzigartiger Bürgerinitiative zu einer Heimatstube. Diese konnte am 9. September 1989 in Besitz genommen werden. Am 4. Juni 1990 wurde der alte Weinkeller, genannt „Peterkeller“, ebenfalls durch Bürgerinitiative wieder begehbar gemacht. Im Jahre 2000/2001 erfolgte eine umfangreiche Sanierung und Rekonstruktion des Haupthauses sowie die Errichtung einer Winzerstube. Später erfolgte die Gestaltung und Pflasterung des Hofes.